Wie funktioniert der Placebo-Effekt?
Placeboeffekte sind positive Veränderungen des Befindens
sowie messbarer körperlicher Funktionen, die der symbolischen Bedeutung einer Behandlung zugeschrieben werden.
Sie können bei jeder Art von Behandlung auftreten, also nicht nur bei Scheinbehandlungen.
Voraussetzung ist, dass Patienten an die Wirkung glauben!
Insofern spielen das Umfeld und die "Geschichte" der Verabreichung von Placebos eine wichtige Rolle!
Ein Placebo ist ein Scheinarzneimittel,
das keinen Arzneistoff enthält und somit auch keine durch einen solchen Stoff verursachte pharmakologische Wirkung haben kann.
Im erweiterten Sinn werden auch andere Scheininterventionen als Placebo bezeichnet. Beispielsweise die Arbeit mit einem Medium wie dem "Exzenterpuzzle" oder Scheinoperationen, ...
Echte oder reine Placebos
nennt man Scheinmedikamente, die nur Zucker oder Stärke enthalten. Auch Hilfsstoffe wie Geschmackskorrigentien oder Farbstoffe können enthalten sein. In diese Kategorie gehören auch spezielle Placebo-Akupunkturnadeln, die nicht durch die Haut stechen, sondern in den Nadelhalter einfahren. Der Nadelhalter bleibt dann auf der Haut kleben.
Aktive Placebos haben nicht die Wirkung des Medikaments, sondern ahmen nur dessen Nebenwirkungen nach.
Im erweiterten Sinn kann jede Scheinbehandlung als Placebo bezeichnet werden - auch die Arbeit mit dem "Exzenterpuzzle".
Im Fokus stehen Wirkung und Ergebnis!
Umfragen bei Ärzten und Pflegern ergeben,
dass viele bereits bewusst Placeboeffekte eingesetzt haben.
Die Wirkung von Arzneimitteln kann durch Placeboeffekte sehr gut unterstützt werden!
Vorbereitung für Placebo-Test >